Referent*in Ukraine und Naher Osten (m/w/d) in Köln
Stellen - September 2020Das forumZFD sucht eine*n Referent*in Ukraine und Naher Osten (m/w/d) in der Geschäftsstelle in Köln-Ehrenfeld.
Das forumZFD sucht eine*n Referent*in Ukraine und Naher Osten (m/w/d) in der Geschäftsstelle in Köln-Ehrenfeld.
Auch wenn ein Abkommen zur Beendigung des Krieges in einzelnen Landesteilen von Syrien nicht in Sicht ist und die Konfliktparteien kein Abkommen zur Beendigung der Kampfhandlungen abgeschlossen haben – die Auseinandersetzungen um den Wiederaufbau und die politische Zukunft des Landes haben längst begonnen. Aber selbst wenn die Waffen eines Tages schweigen sollten, von friedlichen Verhältnissen ist Syrien weit entfernt. Verhaftungen, Folter und Entführungen sind laut Menschenrechtsorganisationen an der Tagesordnung.
Derzeit spitzt sich die Lage zwischen den USA und Iran zu. Es besteht die Gefahr, dass die Spannungen zu einer folgenschweren Eskalation bis hin zu einem Krieg mit unabsehbaren globalen Folgen führen. Statt Kriegsdrohungen braucht es dringend Gespräche, um den Konflikt zu lösen. Das Nuklearabkommen (JCPOA) mit Iran muss Bestand haben.
Die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" fordert in einem offenen Brief an die Bundesregierung einen sofortigen Abzug der deutschen Soldat*innen aus Jordanien. Angesichts der derzeitigen Lage in der Region, insbesondere der Spannungen zwischen den USA und Iran, ist die Stationierung der Bundeswehr laut den Sprecher*innen der Kampagne nicht tragbar. Die Gefahr selbst in den Konflikt zu geraten ist derzeit sehr groß.
Das Netzwerk Friedenskooperative hat eine Briefaktion an die Bundeskanzlerin zum Themenkomplex Saudi-Arabien, Rüstungsexporte und dem Krieg im Jemen gestartet mit der Forderung, jegliche Rüstungsexporte an Saudi-Arabien einzustellen.
Im Schwerpunkt "Herausforderungen der Weltgesellschaft" der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Friedens- und Konfliktforschungsinstituts des BICC (Bonn International Center for Conversion) am 5. November ihre Ergebnisse aus Feldforschungen im Mittleren Osten und der Ukraine vor.
pax christi - Pressemitteilung - pax christi trauert um einen unermüdlichen Kämpfer für die Versöhnung mit den Palästinensern und für einen gerechten Frieden im Nahen Osten. Uri Avnery, in Deutschland geboren und 1933 mit seiner Familie nach Palästina ausgewandert, hat die Idee des israelisch-palästinensischen Friedens und die Koexistenz zweier Staaten öffentlich und vehement vertreten. 1993 gründete er die israelische Friedensbewegung „Gush Shalom“ (Friedensblock), die für die deutsche pax christi-Sektion zu einem wichtigen Partner wurde.
Der Diskurs um den Nahostkonflikt in Europa ist in eine Krise geraten. Der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs wird durch unterschiedliche Vorwürfe blockiert. Veranstaltungen werden abgesagt bzw. untersagt, der Vorwurf der Einseitigkeit schnell erhoben. Zivilgesellschaftliche Friedensgruppen haben zunehmend Schwierigkeiten, Räume für Diskussionen zu bekommen, so dass die Handlungsspielräume der internationalen Zivilgesellschaft immer kleiner werden.
pax christi - Pressemitteilung - 15. Mai 2018 - Pax Christi International und die deutsche pax christi-Sektion erinnern daran, dass sich 2018 zwei historische Ereignisse zum 70. Mal jähren: die Staatsgründung Israels und die Nakba. Das Wort Nakba bedeutet auf Deutsch: Katastrophe. So wird die Flucht und Vertreibung von etwa 750.000 Palästinenser*innen bezeichnet, die 1948 ihre Heimat verlassen mussten.
Diakonie Katastrophenhilfe - Pressemitteilung - Berlin, 22. April 2018. Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft die Teilnehmer der Brüsseler Syrien-Konferenz (24./25.4.) dazu auf, sich ernsthaft dafür einzusetzen, dass humanitäre Hilfe im ausreichenden Umfang geleistet werden kann.
Im Jahr 2017 wurde in Israel und Palästina sowie in anderen Ländern an den 50. Jahrestag des Sechs-Tages-Krieges und seine Folgen erinnert, darunter die Besetzung und Besiedelung des Westjordan-Landes und des Gaza-Streifens durch Israel. "Nie schien die Aussicht auf Frieden in Nahost so gering wie jetzt", so die langjährige Israel-Korrespondentin der Frankfurter Rundschau, Inge Günther, in einer Analyse. Und dennoch werden seit längerem auf beiden Seiten Optionen eines Interessenausgleichs jenseits der Zwei-Staaten-Lösung diskutiert.
Der Nahe Osten – vor allem Israel und Palästina – wird durch Gewalt und Konflikte beherrscht. So lautet die Einschätzung vieler Menschen - nicht nur in Deutschland. Ihre Wahrnehmung wird dabei vor allem durch die mediale Berichterstattung geprägt, die Anschläge, Attentate und Restriktionen in den Mittelpunkt rückt. Die medialen Bilder führen dazu, dass wir den Konflikt in unseren Köpfen immer wieder neu reproduzieren. Konstruktivistisch betrachtet nehmen wir Israel und Palästina primär durch eine spezifische „Gewalt- oder Konfliktbrille“ wahr.
Warum ist in Syrien der Krieg ausgebrochen? Wie haben die Menschen dort gelebt, bis sie sich schließlich entschieden zu fliehen? Was haben sie auf ihrem Weg hierher erlebt und wie ist es, jetzt als syrischer Mensch in Deutschland zu leben? Welche Parallelen haben unsere Geschichten?